Berlin./Osnabrück.
„Die Bundes- und die Landesregierung müssen die Folgen der Corona-Pandemie für Kinder endlich ernst nehmen. Schon seit Monaten schlagen Ärzte und Psychologen Alarm. Doch die Verantwortlichen in Berlin und Hannover unternehmen absolut nichts. Das muss sich dringend ändern“, so der lokale Bundestagsabgeordnete Matthias Seestern-Pauly (FDP).
Die psychischen und sozialen Folgen der Corona-Krise waren Thema einer digitalen Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, an der neben Seestern-Pauly auch der Göttinger Angstforscher Prof. Borwin Bandelow sowie der bildungspolitische Sprecher der niedersächsischen FDP-Landtagsfraktion Björn Försterling teilnahmen.
„Schon vor der Pandemie gab es zu wenig Angebote in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Lage hat sich nun weiter verschärft. Das muss dringend angegangen werden“, so Seestern-Pauly.
Aus Sicht der Freien Demokraten ist hierbei auch die Öffnung von Schulen dringend geboten. „Manche Kinder waren seit Weihnachten nicht mehr richtig in der Schule. Je länger der Bildungs-Lockdown anhält, umso schlimmer sind die Folgen. Bei den derzeit massiv sinkenden Corona-Inzidenzen muss die Rückkehr zum Präsenz-Unterricht schnellstmöglich erfolgen. Denn neben dem Zugang zu Bildung brauchen Kinder auch endlich wieder Kontakt zu Freunden“, so Seestern-Pauly abschließend.
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