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Seestern-Pauly: „Besser spät als nie“

Berlin./Osnabrück.

Aufgrund der monatelangen Schließung von Schulen befinden sich ein Viertel aller Schülerinnen und Schüler im massiven Lernrückstand. Bildungsministerin Karliczek plant eine Milliarde Euro für Nachhilfeprogramme, um Lerndefizite aufzuarbeiten. Ähnliche Forderungen der Freien Demokraten hatte die Bundesregierung zuvor vollumfänglich abgelehnt.


„Die Corona-Krise hat viele Schulkinder dramatisch zurückgeworfen. Viele Schülerinnen und Schüler sind nicht mehr in der Lage den geforderten Lernstoff selbstständig aufzuholen. Der Förderbedarf ist immens, das Nachhilfeprogramm ist daher wichtig. Die Umsetzung darf sich wegen unnötiger bürokratischer Hürden nicht verzögern, wie das beim Digitalpakt der Fall ist“, so der lokale Bundestagsabgeordnete Matthias Seestern-Pauly (FDP).


Das geplante Bund-Länder-Programm sieht unter anderem vor, dass spätestens zum neuen Schuljahr zusätzliche Förderprogramme insbesondere in den Kernfächern bereitgestellt werden sollen. Dafür sollen auf Lehramtsstudierende, pensionierte Lehrkräfte, Bildungsstiftungen sowie private Nachhilfeanbieter zurückgegriffen werden. Die Freien Demokraten


„Es ist erschreckend, dass sich die Bildungsministerin erst gut ein Jahr nach der Pandemie überhaupt Gedanken darüber macht, wie man die massiven Lernrückstände kompensieren kann. Was wir jetzt dringend brauchen, sind innovative Lösungen, die schnell und unbürokratisch umgesetzt werden können. Wir müssen den Schulen auch deutlich mehr Autonomie zutrauen, den Bedarf zu ermitteln und zum Beispiel ein Krisenbudget selbst zu verwalten“, so Seestern-Pauly abschließend.

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