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FREIHAUS 2024-06: Gesamtstrategie Fachkräfte in Kitas und Ganztag

Die Bundesregierung hat eine umfassende Gesamtstrategie gegen den Fachkräftemangel in Kitas und Ganztagsbetreuung vorgestellt. Mit rund 50 Maßnahmen sollen Arbeitsbedingungen verbessert und neue Fachkräfte gewonnen werden.


Die Bundesregierung hat eine neue Gesamtstrategie zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in Kitas und Ganztagsbetreuung vorgestellt. Am 21. Mai präsentierte die Familienministerin gemeinsam mit den Ländern ein umfangreiches Maßnahmenpaket, das die Arbeitsbedingungen verbessern und neue Fachkräfte gewinnen soll. Der Fachkräftemangel in der Kinderbetreuung ist ein drängendes Problem, das nicht nur die frühkindliche Bildung, sondern auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefährdet.


Die Strategie umfasst rund 50 Empfehlungen, die sowohl kurzfristige als auch langfristige Lösungen bieten. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch bessere Bezahlung, der Ausbau der Ausbildungsangebote mit vergüteten, praxisintegrierten Modellen und flexibleren Weiterbildungsangeboten sowie die Vereinfachung und Beschleunigung der Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Der Bund unterstützt die Länder im Rahmen des KiTa-Qualitätsgesetzes mit etwa 4 Milliarden Euro in den Jahren 2023 und 2024. Diese Mittel sind unter anderem für Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und -sicherung vorgesehen. Investitionen in die frühe Bildung fördern nicht nur den Bildungserfolg der Kinder, sondern schaffen auch mehr Chancengleichheit.


Mit unseren Positionspapieren der FDP „Bildungssicherheit als Schlüssel zu mehr Chancen und Vereinbarkeit – Erzieherberuf stärken“ und „Qualitätssicherung in der frühkindlichen Bildung“ unterstreichen wir die zentrale Rolle der frühkindlichen Bildung für die individuelle Entwicklung. Wir fordern eine Stärkung des Erzieherberufs durch bessere Arbeitsbedingungen, höhere Bezahlung und umfangreiche Weiterbildungsangebote, um den Beruf attraktiver zu gestalten und den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Eine wichtige Maßnahme ist die Digitalisierung von Bildungseinrichtungen, um den Zugang zu Bildungsressourcen zu verbessern und innovative Lernmethoden zu fördern. Mit diesen Papieren fordern wir Bundesfamilienministerin Paus gleichzeitig auf, rechtzeitig einen Gesetzesentwurf für das Qualitätsentwicklungsgesetz vorzulegen und unsere zukunftsweisenden Vorschläge entsprechend zu berücksichtigen.

Kindertagesstätten und Kindertagespflegen sollten als erste Stufe des Bildungssystems angesehen werden und hochwertige Erziehungs-, Betreuungs- und Bildungsarbeit leisten. Dabei sind auch die Bundesländer gefordert.


Der Bericht der Gesamtstrategie zeigt, dass die Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Kinderbetreuung eine gemeinsame Anstrengung aller beteiligten Akteure erfordert. Mit konkreten Maßnahmen soll die frühkindliche Bildung gestärkt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden.

 

 

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