Die örtlichen Bundestagsabgeordneten Jens Beeck und Matthias Seestern-Pauly (beide FDP) kritisieren das Vorgehen der niedersächsischen Landesregierung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Osnabrück scharf.
„Entscheidend für die Lockerung darf nicht die Branche sein, sondern die Einhaltung eines klaren Hygienekonzeptes“, so Beeck und Seestern-Pauly.
Am Montag hatte das Verwaltungsgericht Osnabrück mit einem vorläufigen Beschluss entschieden, dass das Fitnessstudio LifeStyle in Bad Iburg wieder öffnen darf (3 b 23/20). Gegen die entsprechende Anordnung legte das Land nun Beschwerde ein.
„Anstatt endlich klare Richtlinien für verantwortungsvolle Öffnungskonzepte auch für Fitnessstudios in ganz Niedersachsen zu erlassen, geht das Land sogar gegen kreative Lösungsansätze vor und versucht sie wegzudrücken. Am Ende müssen Gerichte ausbaden, was die Politik versäumt. Das macht uns schlicht fassungslos“, so die beiden Niedersachsen.
„In diesen Zeiten plagen sich viele Menschen mit Sorgen, umso wichtiger ist die Möglichkeit zum Stressabbau in den Fitnessstudios. Auch dürfen wir wirtschaftliche Existenzen der Betreiber nicht unnötig weiter belasten“, so die beiden FDP-Politiker abschließend.
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